Die Liebe
zum
Detail

Kompromisse wollten Emilia Hirschi und Bernhard Schweizer bei der Realisierung ihrer Visionen keine eingehen.
Gäste profitieren darum von sorgfältig gestalteten Zimmern – bis hin zu ausgesuchten Armaturen aus Holland, Badewannen aus ganz Europa, Küchen aus New York, Gestellen aus recycelten Wasserrohren und insgesamt neun individuell gestalteten Bädern.

Milli und Buk: „Wir reisten um die Welt und suchten überall nach geeigneten Einrichtungsgegenständen. Diese Entdeckungsreisen im In- und Ausland brachten uns dem Haus immer näher. Decken, Böden und Wände wurden freigelegt und anschließend mit natürlichen Substanzen neu aufgebaut. Wir haben ein sorgfältig zusammengestelltes Sammelsurium aus Elementen aus unmittelbarer Nähe, aus alten Beständen sowie aus aller Welt gesammelten Fundstücken geschaffen.“

WÄRME UND
STILLES GLÜCK

Im renovierten Bauernhaus steht das uralte Heizkörperventil wie ein kleines Relikt aus einer anderen Zeit. Sein Metall, einst stumpf vom Atem vieler Winter, glänzt nun poliert im warmen Licht der Küche. Die filigranen Rillen und der leicht geschwungene Griff wirken fast wie die Handschrift eines längst vergessenen Handwerkers, der vor Jahrzehnten jede Kurve mit Geduld und Liebe geformt hat. Wenn man es berührt, fühlt es sich an, als würde man für einen Moment die Vergangenheit streifen – all die kalten Morgen, die es gemildert, all die Menschen, deren Leben es leise begleitet hat. Jetzt, eingebettet zwischen frischen Holzbalken und dem Duft neuer Farbe, erzählt es seine Geschichte ohne Worte: von Beständigkeit, Wärme und dem stillen Glück, das entsteht, wenn Alt und Neu einander finden.